Corinna Kirchhoff 
 

Corinna Kirchhoff

Corinna Kirchhoff studierte Schauspiel an der Hochschule der Künste, Berlin.
Von dort wurde sie 1984 durch Peter Stein an die Schaubühne am Lehniner Platz engagiert. Ihr Debüt gab sie als Irina in Tschechows »Drei Schwestern«.
Sie blieb 16 Jahre als Ensemblemitglied an der Schaubühne und spielte in vielen Inszenierungen von Peter Stein, Klaus Michael Grüber, Luc Bondy und später auch Andrea Breth.
Sie spielte u.a. in mehreren Stücken von Botho Strauß, als Herminone in Shakespeares »Wintermärchen« sowie »Hedda Gabler« (Henrik Ibsen). 2000 stand sie als Helena in Peter Steins »Faust« Marathon in Hannover, Berlin und Wien auf der Bühne.
1999 ging sie mit Andrea Breth an das Burgtheater Wien. Dort spielt sie u.a. »Maria Stuart« (Friedrich Schiller) und »Die Ziege oder Wer ist Sylvia?« (Edward Albee).
2002 und 2003 war sie außerdem bei den Salzburger Festspielen als Genia in Arthur Schnitzlers »Das weite Land« (Regie Andrea Breth) zu sehen.
Von 2005 bis 2008 war sie auch am Schauspielhaus Zürich engagiert. Dort spielte sie spielte u.a. in den Uraufführungen »Der Gott des Gemetzels« (von Yasmina Reza; Regie Jürgen Gosch) und von »Nach der Liebe beginnt ihre Geschichte« (von Botho Strauß; Regie Mathias Hartmann) sowie die Ranjewskaja in Anton Tschechows »Der Kirschgarten« (Regie Jürgen Gosch).
Corinna Kirchhoff erlangte viele Auszeichnungen. So erhielt sie 1986 den O.E. Hasse Preis und wurde 1996 von »Theater heute« als Schauspielerin des Jahres ausgezeichnet. Für ihre Darstellung der Maria Stuart erhielt sie 2002 eine Nestroy-Nominierung als Beste Schauspielerin.

Schaubühne:
Arsinoé in »Der Menschenfeind« von Molière (Regie: Ivo van Hove, 2010)