Martín Valdés-Stauber

Geboren 1991 in Kaufbeuren, ist seit 2023 Dramaturg an der Schaubühne am Lehniner Platz. Von 2017 bis 2023 gehörte er als Dramaturg zum Künstlerischen Leitungsteam der Münchner Kammerspielen, wo er unter anderem mit Rabih Mroué, Philipe Quesne, Rimini Protokoll (Stefan Kaegi), Marlene Monteiro Freitas, Marco Layera und Milo Rau arbeitete. Zuvor studierte er Soziologie und Wirtschaftswissenschaften in München, Friedrichshafen, Berkeley und Cambridge. Seit seiner Rückkehr nach Deutschland lehrt er an verschiedenen Universitäten.

Martín Valdés-Stauber initiiert und kuratiert Kunstprojekte und Theaterfestivals wie die Shadow Security Conference (2020), die Sisterhood Kyiv-München (2021), das Theaterlabor Neuperlach (2022) und das Programm Arts meet Technology (2023). Zuletzt entwickelte und inszenierte er mit Jugendlichen die Inszenierung Time Busters an den Münchner Kammerspiele. Seit 2018 erforscht er im Langzeitprojekt SCHICKSALE die Biographien der im NS-Regime Verfolgten unter den Mitarbeiter_innen der Kammerspiele. Aufgrund dieser Auseinandersetzung gründete er 2021 den künstlerischen Forschungsbereich »Erinnerung als Arbeit an der Gegenwart«.

In Memory of Doris Bither by Yana Thönnes, Director: Yana Thönnes (2023)
Bucket List by Yael Ronen, Director: Yael Ronen (2023)
Postkarten aus dem Osten von Pavlo Arie, Martín Valdés-Stauber und Ensemble, Director: Stas Zhyrkov (2024)