Paul Herwig 
 

Paul Herwig

Geboren 1970 in Berlin. Von 1990-94 Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Danach Engagements am Residenztheater in München (1995-2001) und an den Münchner Kammerspielen (2001-07), seither freiberuflicher Schauspieler. Als Gast weiterhin an den Münchner Kammerspielen zu sehen, sowie u. a. am Maxim Gorki Theater Berlin und am Schauspielhaus Bochum. Zusammenarbeit u. a. mit den Regisseuren Johan Simons, Karin Baier, Thomas Ostermeier, Andreas Kriegenburg, Luk Perceval, Armin Petras, Roger Vontobel und Sebastian Nübling. Neben der Theaterarbeit Mitwirkung in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen, u. a. »Mein Name ist Bach« (Regie: Dominique de Rivaz, 2003) und »Sophie Scholl« (Regie: Marc Rothemund, 2004).

Paul Herwig ist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden, u. a. mit dem Staatlichen Förderpreis im Bereich Darstellende Kunst des Landes Bayern (1998) sowie dem Förderpreis des Vereins der Freunde des Bayerischen Staatsschauspiels (2000). Für seine Darstellung des Johannes Pinneberg in Hans Falladas »Kleiner Mann, was nun?« an den Münchner Kammerspielen (Regie: Luk Perceval, 2009) erhielt er den Deutschen Theaterpreis Faust 2010, den Alfred-Kerr-Darstellerpreis 2010 sowie den 3sat-Theaterpreis. Im selben Jahr wählte ihn die Kritikerjury der Zeitschrift Theaterheute zum Schauspieler des Jahres.

Schaubühne:
Mortimer in »Edward II« von Christopher Marlowe (Regie: Ivo van Hove, 2011