Photo: Gianmarco Bresadola, 2019
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Photo: Gianmarco Bresadola, 2019
Photo: Gianmarco Bresadola, 2019 
Photo: Gianmarco Bresadola, 2019
Photo: Gianmarco Bresadola, 2019 
Photo: Gianmarco Bresadola, 2019
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Photo: Gianmarco Bresadola, 2019
Photo: Gianmarco Bresadola, 2019 
Photo: Gianmarco Bresadola, 2019
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Photo: Gianmarco Bresadola, 2019
Photo: Gianmarco Bresadola, 2019 
Photo: Gianmarco Bresadola, 2019
Photo: Gianmarco Bresadola, 2019 
Photo: Gianmarco Bresadola, 2019
Photo: Gianmarco Bresadola, 2019 
Photo: Gianmarco Bresadola, 2019
Photo: Gianmarco Bresadola, 2019 
Photo: Gianmarco Bresadola, 2019
Photo: Gianmarco Bresadola, 2019 
Photo: Gianmarco Bresadola, 2019
Photo: Gianmarco Bresadola, 2019 
Photo: Gianmarco Bresadola, 2019
Photo: Gianmarco Bresadola, 2019 
 

Grand Hotel

A project of the Polyrealists
Direction: Philipp Rost
Studio

Als luxuriöse Unterkunft des internationalen Jetsets hat das Grand Hotel längst ausgedient: Zwischen Trampern, die in letzter Minute noch ein günstiges Zimmer erstanden haben und vergnügungssüchtigen Cityhoppern tummeln sich dort heute u.a. Touristenführerinnen, die ihre Gruppe verloren haben, Rentnerinnen auf Kulturreise und beste Freundinnen auf einem All-Inclusive-Wochenendtrip. Natürlich kommt alles ganz anders als geplant, gebucht und im Katalog beschrieben: Als eine Orkanwarnung ausgerufen und die Ausgangssperre verhängt wird, dann zu allem Übel mit dem Strom auch noch das Internet ausfällt, ist jeder Kontakt zur Außenwelt unmöglich und die Auseinandersetzung mit den anderen Gästen unumgänglich geworden – ein touristischer Albtraum in Form eines existentialistischen Worst-Case-Szenarios. Und so entwickelt sich die Hotellobby zur Bühne für diese unfreiwillige Gruppe von Menschen, die auf den ersten Blick nur wenig miteinander teilen … Ist ein kleiner Mord eine durchaus nachvollziehbare Reaktion auf steigende Mietpreise? Sind Gewalterfahrungen ohnehin alltäglich? Gibt es ein Interesse für die Konflikte unserer Zeit oder beschäftigt man sich lieber mit sich selbst? Sind wir alle krank? Kann ich mir die Achseln rasieren und trotzdem Feministin sein? Und warum interessiert sich niemand für den Klimawandel? Die Polyrealisten sind die altersübergreifende Theatergruppe der Schaubühne: Dieses Jahr ist die jüngste Performerin 20 und der älteste Spieler 65 Jahre alt. Die Teilnehmenden werden jede Spielzeit neu ausgelost. 

Direction: Philipp Rost
Set Design: Krystyna Granitza
Costume Design: Anna Kurz
Dramaturgy: Marcus Peter Tesch

Premiered on 8 June 2019