Hedda Gabler
von Henrik Ibsen
Deutsch von Heiner Gimmler
Regie: Andrea Breth
»Klar, genau erzählt Andrea Breth mit ihren glänzenden Schauspielern, die selbst mit den kleinsten Auftritten Spannung entwickeln und steigern, das Drama. Erzählt, dass es kein richtiges Leben geben kann im falschen. Sehr, sehr realistisch. Der Kamin brennt, die Kerzen flackern, die Glocke schellt. Alles stimmt. Bis auf wenige Ausnahmen verzichtet die Regisseurin auf die großen Fingerzeige. Es gibt wunderbare Szenen: Lövborgs Abschied von Hedda, jenes Streicheln des Gesichts, bei dem Wolfgang Michael die Kirchhoff nicht berührt, und dann, die gleiche Handbewegung bei sich wiederholend, zwei Menschen miteinander vereinigt; Matthes’ kindliche Freude über den Verzicht des Freundes auf die Professoren-Kandidatur; Imogen Kogges gefesselte Wut über Heddas neidischen Verrat. [...] Diese Schaubühnen-Inszenierung ist eine der schönsten Aufführungen der Saison.« Bernd Sucher, Süddeutsche Zeitung
Bühne: Gisbert Jäkel
Kostüme: Florence von Gerkan
Musik: Elena Chernin
Dramaturgie: Wolfgang Wiens
Jörgen Tesman, Kulturhistoriker: Ulrich Matthes
Hedda Tesman, seine Frau: Corinna Kirchhoff
Fräulein Juliane Tesman, seine Tante: Margret Homeyer
Frau Elvsted: Imogen Kogge
Richter Brack: Thomas Thieme
Ejlert Lövborg: Wolfgang Michael
Berte, Hausmädchen bei Tesmans: Bärbel Bolle
Interner Videomitschnitt der Schaubühne
Wir danken allen beteiligten Künstler_innen sowie allen Verlagen und Sendeanstalten für die Kooperation, die dieses Angebot an unser Publikum erst möglich macht!
Premiere war am 14. Dezember 1993, Schaubühne am Lehniner Platz