Lesung: Richard Ford – »Frank«

Lesung und Gespräch mit Richard Ford, Sacha Verna und Julika Griem
Deutsche Lesung: Peter Moltzen
Moderation: Denis Scheck

10/05/2015, 18.00
In German and English, without translation

»Der Sportreporter«, »Unabhängigkeitstag« und »Die Lage des Landes« zählen nicht nur zu den Höhepunkten im Werk des 1944 in Jackson, Mississippi geborenen Richard Ford, diese drei Romane mit dem gemeinsamen Helden Frank Bascombe zählen zu den Höhepunkten der amerikanischen Literatur der Gegenwart. Nun verschafft Richard Ford seinem Protagonisten Frank Bascombe ein furioses Comeback in vier miteinander verbundenen Erzählungen, die uns in sein Leben nach dem Hurrikan Sandy führen. Im Studio LCB, das diesmal ausnahmsweise nicht im Literarischen Colloquium Berlin sondern in der Schaubühne gastiert, wird Richard Ford aus »Frank« lesen und mit der Frankfurter Literaturwissenschaftlerin Julika Griem und der in New York lebenden Literaturkritikerin Sacha Verna über sein Werk diskutieren. 

Richard Ford wurde 1944 in Jackson, Mississippi geboren. Sein erster Roman »A Piece Of my Heart« wurde 1976 veröffentlicht, den Durchbruch schaffte er 1986 mit »The Sportswriter«. Für seinen Roman »Independence Day« erhielt er 1996 sowohl den Pulitzer-Preis, als auch den PEN/Faulkner Award. 2001 wurde er mit dem PEN/Malamud Award für seine Short Stories ausgezeichnet, 2013 erhielt er für »Kanada« den Prix Femina Étranger.

Julika Griem studierte Anglistik und Germanistik in Freiburg und an der Universtiy of Massachusetts in Amherst. 1995 Promotion an der Universität Freiburg mit einer Arbeit zur »Mündlichkeit und Schriftlichkeit im Werk Joseph Conrads«. Hierfür erhielt sie 1996 den Hermann-Paul-Preis des Max Niemeyer Verlags, Tübingen. 2005 Habilitation an der Universität Stuttgart und seit 2012 Professorin für Anglistische Literaturwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt.

Sacha Verna wurde 1973 in Zürich geboren und lebt deit 2001 als freie Journalistin in New York. 

In Zusammenarbeit mit dem Literarischen Colloquium Berlin (LCB) und dem Deutschlandfunk.